Sa, 04.05.24 um 13:00 Uhr

    
  Internationaler Labyrinth-Tag:
      Der "Rat der Großmütter vom Hohle Fels in der Weisheit Alteuropas

 

      Weltweit kommen am Labyrinth-Tag Menschen zusammen, um gemeinsam zu feiern, tanzen und sich
      auszutauschen. Unser Thema befasst sich diesmal mit der Weisheit der Großmütter.

 

      Im Jahr 2004 kamen 13 stammesälteste Frauen verschiedener Völker zum „Indigenen,spirituellen Rat der
      Großmütter zusammen“. Sie erhoben ihre Stimme für eine Zukunft, in der die Liebe zum Leben, zur Erde und all
      ihren Geschöpfen das Verhalten der Menschen bestimmt. Eine alte Weisheit hatte sie zusammengeführt: „Wenn
      Großmütter aus allen Windrichtungen sprechen, wird ein neues Zeitalter anbrechen.“ Die weisen Alten kamen
      aus Nord-Süd- und Mittelamerika, aus Afrika und Asien. Doch die „Windrichtung Europa“ war nicht dabei.
      Deshalb ergriffen Ende 2008 einige Frauen aus Süddeutschland die Initiative und gründeten den Rat der
      Großmütter in der Tradition Alteuropas. Kurz nach ihrem ersten Treffen wurde in „ ihrer“ Höhle auf der
      Schwäbischen Alb die bisher älteste Frauenfigur entdeckt, die 40.000 Jahre alte Urmutter vom Hohle Fels.
Ein
      überwältigendes Zeichen. Sie wurde Symbol und Schutzmatrone des Rates. In ihrem Namen wurden 13
      Machtworte kreiert und Manifeste zum Zeitgeschehen erarbeitet. Diese Arbeit wird am Labyrinth vorgestellt.

     
Bitte bringen Sie Fingerfood für ein gemeinsames Picknick mit.

      Referentin: KaraMa Beran, Mitglied im Rat der Großmütter. www.ratdergrossmuetter.org

      Ort:       Labyrinth am Hohen Busch, Aachener Weg, Viersen
      Beginn:  13:00 Uhr
      Teilnahme frei, Spende erwünscht

 

   

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Mi, 08.05.24:

 

      Ein märchenhafter Abend

 

      Es war einmal... diese Worte entführen uns in eine andere Welt, in der das Wünschen noch half und aus
      Aschenputtel eine Prinzessin wurde. Aber sind Märchen nur eine naive, kindliche Welterklärung? Ist Frau Holle
      nur eine wohlwollende Großmutter? Oder noch etwas mehr? Woher kommt die Bedeutung der Zahl Drei? Was
      haben die Brüder Grimm mit alldem zu tun und was bedeutet das Wort "Märchen" überhaupt? An Hand von
      Kostproben vertrauter Märchen gehen wir diesen Fragen nach, allerdings in einem Kleid, das ihrer Bedeutung
      und Würde entspricht. Umd am Ende steht der immer noch gültige Ausspruch: Und wenn sie nicht gestorben
      sind, dann leben sie noch heute!

 

      Referentin: Johanna Braun-Zakaryan

 

     Ort:          Café Kultur zur Narrenmühle, Lange Straße 167, 41751 Viersen

      Beginn:    19:00 Uhr
      Eintritt frei, Spende erwünscht

 

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Mi, 12.06.24:

 

      Hilde Bruch - Eine Dülkenerin revolutioniert die Medizin

 

 

      Als junge Kinderärztin floh die Jüdin Hilde Bruch vor den Nationalsozialisten in die USA. Sie spezialisierte sich auf
      die Psychatrie und begann ihre Grundlagenforschung zu Essstörungen Jugendlicher. Noch heute gilt sie als
      wegweisend, mehrere Forschungspreise wurden nach ihr benannt.
      Der Vortrag stellt Facetten aus dem Leben der engagierten Ärztin dar.

      Referentin: Angela Klein-Kohlhaas

 

      Ort:          Café Kultur zur Narrenmühle, Lange Straße 167, 41751 Viersen

      Beginn:    19:00 Uhr
      Eintritt frei, Spende erwünscht

 

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Fr, 14.06.24:

 

      "Wenn Frauen in Tönen atmen" - Komponistinnen vom Barock bis zur Moderne

 

 

     Ein Zitat von Clara Schumann inspirierte zwei Musikerinn zu einem besonderen Konzert: „Es geht
     doch nichts über das Selbstproduzieren, und wäre es nur, dass man es täte, um diese Stunden 
     des Selbstvergessens, wo man nur noch in Tönen atmet.“
     Sie gingen auf Spurensuche und entdeckten viele interessante Werke von Komponistinnen aus
     aller Welt. Dem Vorurteil, Frauen könnten Musik zwar reproduzieren, aber nicht komponieren, erteilen Sie
      damit eine energische Absage.

     Die Palette reicht vom Barock (Anna Amalia von Preußen) über die Romantik (Clara Schumann,
     Mel Bonis und Cécile Chaminade) bis zur Modernen (Ruth Schonthal) und Pop/Jazz). Eine
     kurzweilige Reise durch die Musikgeschichte ergänzt das Programm der beiden Frauen, die seit
     mehr als zehn Jahren miteinander musizieren.

 

     Dorit Isselhorst studierte Querflöte an der Hochschule für Musik und darstellenden Kunst in Wien.
     Nach dem Konzertdiplom absolvierte sie ein Aufbaustudium im Fach Fagott. Sie unterrichtet an
     der Musikschule Dinslaken und spielt in mehreren Orchestern und Kammermusikensembles mit
     Konzerten im In- und Ausland.
     Gabriele Kortas-Zens studierte Klavier an der Folkwanghochschule und unterrichtet seit ihrem
     Staatsexamen der Musikpädagogik selbständig in Dinslaken. Außerdem begleitet sie mehrere
     Chöre, gestaltet Klavierabende, Lesungen und hilft gelegentlich als Kirchenmusikerin aus.
Auch als
      Sängerin (Mezzosopran) ist sie vielseitig tätig. Seit über 16 Jahren ist sie Teil des Klavier-Duos „Una Corda“.
 

      Musikerinnen: Dorit Isselhorst und Gabriele Kortas-Zens

 

      Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle Viersen statt.

      Ort:      Evangelische Kirchengemeinde Dülken, Martin-Luther-Str. 2 in 41751 Viersen
      Beginn: 19 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
      Eintritt frei, Spende erwünscht

 

     

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Mi, 10.07.24:

 

       Frauen morden anders, oder?

 

 

       Das Interesse an Mord und Totschlag ist ungebrochen. Ob Tatort, Soko Leipzig, Kommissar Dupin, Kommissar 
       Brunetti oder True Crime-Formate, das Programm ist voll von Krimis aller Art und die Deutschen scheinen nichts
       mehr zu lieben, als anderen beim Morden zuzuschauen. Unser Geschichtsverein interessiert sich ja in erster
       Linie für Frauen und so liegt es nahe, dass wir uns dem Thema aus weiblicher Sicht zuwenden. Wir gehen ins
       diesem Vortrag der Frage nach, ob Frauen anders morden und waren bei unserer Recherche teilweise
       überrascht über die Ergebnisse, die auf neuesten Zahlen des Bundeskriminalstatistik beruhen. Die Referentin
       beschäftigte sich während ihres Studiums der Sozialarbeit mit den Schwerpunkten Kriminologie und
       Psychologie. Sie arbeitete unter anderem ehrenamtlich in der Opferbetreuung beim Weißen Ring.

       Referentin: Jutta Chrisanth

 

      Ort:          Café Kultur zur Narrenmühle, Lange Straße 167, 41751 Viersen

       Beginn:    19:00 Uhr
       Eintritt frei, Spende erwünscht

 

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